Gut Ding will Weile haben

Hopphopp, 6:30 Uhr! Raus aus den Federn, Tobi – der Kletterfels ruft! In meiner Fantasie läuft’s so: schnell aufbrechen, fix Wasser auffüllen, flott einkaufen, rasant zum Dürrensee düsen, zackig Ausrüstung schultern, und schon rauschen wir elegant zum ersten Fels. Zack, bumm, Abenteuer!

Klar … aber vorher vielleicht doch noch einen Kaffee. Und ein Müsli. Die Hunde wollen Gassi. Auf dem Brenner gilt Tempo 60. Der Lidl-Parkplatz ist zu klein. Wir suchen eine Alternative. Einkaufen zu Fuß. Spur gesperrt. Ampel rot. Sehr rot. Rucksäcke noch packen. Hunde füttern. Ach ja – irgendwann sollten wir dann auch wirklich mal losmarschieren.

Schließlich – pünktlich am frühen Nachmittag – erreichen wir tatsächlich den Militärklettergarten am Dürrensee. Sonne! Berge! Fels unter den Fingern! 

Noch sind wir im Urlaubsmodus nicht ganz angekommen, aber es ist ein Anfang. Aller Anfang ist schwer und gut Ding will eben Weile haben – in unserem Fall ziemlich viel Weile.

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